wecco Holzfass Whiskey Lagerung

Whiskey Lagerung zuhause

Tipps und Tricks für echte Genießer 

Es ist eine kleine Wissenschaft, seinen Whiskey zuhause richtig zu lagern, hier ist mehr darüber zu erfahren


Whiskey richtig lagern zuhause

Viele Genießer geben sich berechtigterweise große Mühe bei der Lagerung, denn ein fader Whiskey ohne originale Aromen schmeckt nicht annähernd so gut, wie ein gut erhaltener und sorgfältig gelagerter Whiskey. Im folgenden Text wollen wir die wichtigsten Tipps zum Thema Whiskey richtig lagern besprechen und erklären, um jedem Hobby-Genießer da draußen das bestmögliche Whiskey-Erlebnis zu gewährleisten

Whiskey Lagerung: stehend aufbewahren 

Wer die Whiskey Lagerung ernst nimmt, der sollte auf längere Zeiträume einiges beachten. Dazu zählt unter anderem, ob der Whisky stehend oder liegend gelagert werden muss. Im Gegensatz zum Wein sollte das Genussmittel immer stehend gelagert werden, was sich dem einfachen Grund ergibt, dass ein hochwertiger Whiskey mit einem Naturkorken verschlossen ist. Wenn der Naturkorken mit dem Whiskey in Berührung kommt, kann es passieren, dass der Korken von dem starken Alkohol angegriffen oder gar zersetzt wird. Der beim Whiskey recht weiche Korken kann dann, wenn der Whiskey liegend gelagert wird, teilweise zersetzt werden. Außerdem ist es wichtig, Whiskey stehend zu lagern, da der Korken anderenfalls Aromen an den Inhalt der Flasche abgeben kann, was natürlich unerwünscht ist. Der schlimmste Fall wäre, wenn die Whiskey Lagerung liegend war und sich dann durch die Berührung mit dem Alkohol so auflöst, dass die Flasche ausläuft. Der Inhalt wäre so zumindest teilweise weg, was sehr ärgerlich wäre. Der feine Single Malt Whiskey ausgelaufen, statt genossen zu werden, unvorstellbar.
Zusammenfassend kann man sagen: Bei der Whiskey Lagerung muss der Whiskey immer stehen, da ansonsten der Korken und damit der gesamte Whiskey zu Schaden kommen könnte. 

Whiskey Lagerung: gleichmäßig kühle Lagerung

Die optimale Temperatur von Whiskey liegt etwas unter 20 °C. Die Temperatur ist deswegen optimal, da hier die Verdunstung und die Oxidation am niedrigsten liegen. Doch noch wichtiger als die Temperatur von knapp unter 20 °C ist, dass die Temperatur konstant ist. Das schont den Whiskey und lässt ihn über einen längeren Zeitpunkt haltbar bleibt. Die richtige Whiskey Lagerung erfordert vor allem eine konstante Lagertemperatur, die Gründe dafür liegen in der Physik und Chemie. Wenn der Whiskey einer höheren Temperatur ausgesetzt ist, dann dehnt er sich, so wie jede andere Flüssigkeit auch, aus. Sollte die Temperatur in einem niedrigeren Bereich liegen, zieht sich der Whiskey zusammen. Oftmals bleibt dieses Phänomen unbemerkt, da viele Whiskey-Liebhaber ihren Whiskey nicht regelmäßig prüfen und schauen, wie der Füllstand ist. Ein Tipp ist, sich einfach mal an einem Tag mit einem Stift, den Füllstand der Flasche zu markieren. Wenn die Temperatur schwankt, dann schwankt auch der Füllstand und der Genießer wird die Veränderung über die Markierung wahrnehmen können.

Jetzt könnte man meinen: Was ist denn schlecht daran, wenn mein Whiskey sich ausdehnt, dann habe ich doch mehr, oder? Schön wär's, wenn es so einfach wäre. Ist es aber nicht. Man sollte Temperaturschwankungen vermeiden, weil die Veränderung der Temperatur nicht gut für Flasche und Inhalt ist. Das liegt daran, dass der Whiskey Aromen, Wasser und anderes verdrängt, wenn er sich ausbreitet. Diese verdrängten Stoffe werden dann durch den weichen Naturkorken hindurch an die Umwelt abgegeben und nach außen verdrängt. Es ist natürlich absolut nicht im Sinne des Genießers, wenn der Whiskey seine wertvollen Aromen einfach an die Umwelt abgibt. Zudem kann durch den Druck, der bei der Ausdehnung entsteht, der Korken gelockert werden, was dazu führen kann, dass die Flasche nicht mehr dicht ist. 

Den Whiskey zu kühl zu lagern ist außerdem auch nicht ratsam. Wenn man die Whiskey Lagerung richtig machen will, sollte man auf Kühlschrank oder gar Eisfach vermeiden, da der Whiskey hier nicht auf einer guten Genusstemperatur gelagert wird und ein Aufwärmen den besagten Effekt der Temperaturschwankungen mit sich ziehen würde. 
Man kann also sagen, dass man Whiskey bei einer gleichmäßig kühlen Temperatur, optimalerweise knapp unter 20 °C, lagern sollte. Zu kühl oder zu warm wären nicht gut für den edlen Tropfen. Außerdem ist das Augenmerk auf die Gleichmäßigkeit der Temperatur zu legen. 

Reichhaltige Sammlung - nur viel zu offen, der Whiskey gehört dunkel gelagert

Whisky Heim Bar

Whiskey Lagerung: gleichmäßige und kühle Temperaturen

Auch wenn oft im Keller eine schön gleichmäßige, kühle Temperatur ist, ist er eventuell nicht optimal für die Whiskey Lagerung. Wer seinen Whiskey richtig lagern will, der sollte auch darauf achten, dass der Lagerort vor Feuchtigkeit geschützt und trocken ist. Die hohe Feuchtigkeit an manchen Orten tut dem Whiskey nicht gut, denn durch sie kann der Korken beschädigt werden, das bedeutet, Korken könnte sich auflösen oder sogar verschimmeln. Außerdem ist eine höchst unangenehme Erscheinung, die durch Feuchtigkeit verursacht wird, das Auflösen der Etikette. Die Etikette geben den Flaschen nochmal einen besonderen Touch und wenn diese plötzlich abblättern ist das natürlich nicht schön. 
Trockene Lagerräume sind deswegen beim Whiskey richtig lagern eine Sache, auf die sehr geachtet werden sollte. 

Whiskey Lagerung: vor Sonnenlicht schützen

Sonnenlicht schadet dem Whiskey, deswegen sollte als Lagerort ein dunkler, lichtgeschützter Raum gewählt werden. Die UV-Strahlung löst im Whiskey chemische Prozesse aus, weshalb man die Einstrahlung von Sonnenlicht vermeiden sollte. Viele Whiskeys bekommen eine Hülle mitgeliefert, in die man den Whiskey stellen kann, ohne den Stil zu verlieren. Die richtige Whiskey Lagerung bezieht sich also auch auf die Dunkelheit des Lagerraumes, die immer gewährleistet werden sollte. 
Aber Vorsicht: Wenn man dunkle Orte zum Lagern sucht, fällt einem schnell der Keller ein. Der Keller sollte, wie oben bereits besprochen, jedoch nur als Lagerort verwendet werden, wenn er trocken ist.

Whiskey Lagerung: Lufteinflüsse vermeiden

Der Einfluss von Sauerstoff ist eine häufige Ursache für die Geschmacksverfälschung von Whiskey. Deswegen gilt es, die Lufteinflüsse zu vermeiden, um möglichst die beste Qualität der Spirituose bei der Whiskey Lagerung zu erhalten. Vor allem bei Flaschen, in denen sich verhältnismäßig wenig Inhalt befindet, hat die Luft viel Platz sich auszubreiten. Deswegen ist es wichtig, so wenig Platz wie möglich in der Flasche zu lassen. Tipps sind hier beispielsweise das Umfüllen in kleinere Flaschen oder die Beigabe von geschmacksneutralen Murmeln, um die Luft zu verdrängen. Oder der Einsatz einer Weinpumpe, respektive Whiskey Pumpe
Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Whiskey richtig zu lagern. Hier gilt es kreativ zu werden und für sich selbst die beste Möglichkeit zu finden. Hier gibt es gleich gute Tipps

so viel Platz hat nicht jeder für die Whiskey Lagerung

Hauptsache dunkel, auch bei wesentlich kleineren Mengen

Whisky Fässer Lagerung

Whiskey richtig lagern: was hilft noch?

Hier werden jetzt ein paar Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seinen Single Malt Whiskey "schützt" vor zuviel Luft in der Flasche. Sein Aroma soll ja lange halten. Mit diesen Hilfen gelingt es leichter, die Whiskey Lagerung perfekt zu machen. Der Single Mal Whiskey wird es danken, egal ob er von Bushmills, Kilbeggan, Tullamore Dew ist oder ein hochwertiger Blended Whiskey von Jameson, wie z.B. der Bow Street 18 Jahre.

Lufteinfluss auf den Irish Whiskey verringern 

Vacu Vin Weinpumpe Concerto mit 4 Stopfen

Vacu Vin Weinpumpe

Weinpumpe Concerto mit 4 Stopfen
Mit der Pumpe wird die Luft aus der Whiskey-Flasche gepumpt und damit entsteht ein Vakuum, das das Aroma des Whiskeys schützt
Mehr Infos unten

liegt preislich um die 20,- €

Parafilm M Verschlussfolie

Parafilm M Verschlussfolie

Länge 38 m Breite 10 cm
wasserdichte und gasdurchlässige Verschlussfolie, die in Laboren eingesetzt werden zum Verschließen diverser Behälter.
Mehr Infos unten


liegt preislich um die 29,- €


optivino No.1 Argon Schutzgas

optivino No.1 Argon

Argon Schutzgas, Qualität Made in Germany. Hier sorgt ein Gas den Whiskey vor der Luft. Es bildet eine Barriere zwischen dem Whiskey und dem Sauerstoff
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liegt preislich um die 19,90 €

Vacu Vin Weinpumpe

Vacu Vin Weinpumpe

für die richtige Whiskey Lagerung.
Hilfe für den Whiskey zum Schutz vor der Luft kommt aus der Welt des Weines. Die Vacu Vin Weinpumpe macht auch für den irischen Whiskey hervorragende Dienste. Sie hilft, sein Aroma zu behalten. Die Pumpe pumpt wörtlich gesagt sehr viel Luft aus der Flasche und diese wird dann mit einem Stopfen, siehe Foto, verschlossen. Die Vacu Vin Pumpe gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit weiteren Stopfen zum Nachbestellen.

liegt preislich um die 20,- €

Die Vacu Vin Pumpe 

ist eigentlich für den Weinliebhaber entwickelt worden, damit die Luft aus der Flasche gepumpt werden kann. Damit entsteht ein Vakuum, das wiederum den Inhalt vor der Luft und den damit verbundenen Folgen wie Aroma-Verlust, schützt. 
Selbstverständlich ist die sehr gute Pumpe auch für irische Single-Malt-Whiskeys zu verwenden.

warum braucht man die Vacu Vin Pumpe für Whiskeys?

Ja, eine berechtigte Frage. Zuerst zur Klarheit. Das Model heißt Vacu Vin Weinpumpe. Es ist auch für Whiskeyflaschen, dann als Whiskey-Pumpe, sehr gut anwendbar.
Brauchen tut man solch eine Whiskey-Pumpe, wenn man hochwertige Whiskeys, vornehmlich Single-Malt-Whiskeys, Single-Pot-Still Whiskeys, Cask Strength Irish Whiskeys oder auch mal einen "nicht" irischen Whisky, in seiner Bar zuhause hat.
Genießt man nicht täglich seinen Whiskey, vor allem, wenn es z.B. ein alter Whiskey ist, der nur zu besonderen Anlässen genossen wird und die Flasche daher auch mal länger stehen kann, läuft man Gefahr, wertvolles Aroma zu verlieren.

Auch wenn der besondere Whiskey richtig gelagert wird, also dunkel, trocken, etwas kühler vor Hitze geschützt, sogar noch in der Original Verpackung (Geschenkkarton) und gut verschlossen ist, so gibt es doch Gefahr für den Inhalt. Diese Gefahr heißt "Luft". Je leerer die Flasche wird, desto höher wird der Anteil der Luft in der Flasche. Diese Luft setzt den Aromen des Whiskeys im Laufe der Zeit einfach zu. Sie, die Aromen, können "verduften".
Luft und Sauerstoff nehmen dem Whiskey seine Geschmacksnoten weg.

Natürlich hält ein guter Whiskey, der auch noch gut gelagert wird, schon eine Menge aus. Doch man stelle sich vor, man könnt sich einen Single Malt Whiskey Bushmills 21 Jahre für ca. 170,- € und genießt diesen edlen Tropfen nur wenige Male zu besonderen Anlässen. Dieser Bushmills 21 würde bei richtiger Lagerung sicher ohne Probleme 2-3 Jahre sein Aroma behalten, nach Öffnung der Flasche. Dann kann aber ein Aromen Verlust eintreten, vor allem, wenn wie schon gesagt, die Flasche peu-a-peu weniger Inhalt hat.

Hier empfiehlt sich eine Whiskey Pumpe, die ein Vakuum in der Flasche schafft. 

Wie funktioniert die Whiskey/Wein Pumpe von Vacu Vin?

Wenn eine geöffnete Whiskey Flasche mit dem normalen Stopfen wieder verschlossen wird, dann wird ganz automatisch Luft/Sauerstoff mit eingeschlossen. Dann setzt sich im Laufe der Zeit ein Oxidationsprozess in Gang, der dem Whiskey sein Aroma nimmt. Natürlich dauert es beim Whiskey länger als beim Wein, bis er seine Aromen verliert, in der Regel ist jedoch auch so, das ein Whiskey "langsamer" als ein Wein genossen wird. Also er steht oft lange "nichtgetrunken" mit Stöpsel oben drauf im hoffentlich dunklen Regal.

Mit der Vakuumtechnologie wird die Luft/Sauerstoff aus der Flasche gezogen (extrahiert), so dass sich die Aromen im geschaffenen Vakuum länger halten. Äußerst empfehlenswert, vor allem, wenn man seine hochwertige Whiskeyflasche nur selten öffnet und diese Jahre lang behält.
Dazu gibt es ein sehr anschauliches Video von Vacu Vin, wie es in der Praxis funktioniert:
https://youtu.be/Vacu Vin

Wie einfach ist die Handhabung?

im oben genannten Video von Vacu Vin ist einfach und gut zu erkennen, wie das System funktioniert. Hier kurz erklärt (ohne Video): 

  • den mitgelieferten Korken (aus Kunststoff) in die Öffnung der Whiskey-Flasche stecken und dann beginnen zu pumpen
  • wenn dann ein gut hörbares Klick-Geräusch zu vernehmen ist, ist die Luft heraus
  • man muss ca. 6 mal pumpen bei einer halb vollen Flasche Whiskey, bis ein Vakuum da ist


Was kann man als Fazit sagen?

Die Entscheidung, sich eine solche Whiskey Pumpe zu kaufen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Klar ist eines auf alle Fälle. Hat man einen hochwertigen Whiskey, trinkt man diesen nicht oft, also weis man das man die Flasche mehr als 2-3 Jahre haben wird, oder man möchte auf Nummer sicher gehen wegen des Aromas, dann macht es Sinn sich eine Whiskey Pumpe zuzulegen. Natürlich muss man wissen, das eine Lagerung einer bereits geöffneten Whiskeyflasche sich nicht auf die Ewigkeit verlängern lassen kann, auch nicht mit einer Pumpe. Aber man kann die Aromen dennoch lange im Whiskey lassen.

Die Handhabung ist einfach, man kann beliebig viele Kunststoffstöpsel Nachordern, Vacu Vin ist Marktführer und hat viel Erfahrung in diesem Bereich, man kann die Pumpe auch für guten Wein verwenden (sie heißt auch Weinpumpe:-))
Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ebenfalls.

Diese Modelle/Ersatzteile gibt es noch:

Vacu Vin Weinpumpe weiß mit 2 Stopfen

Vacu Vin Weinpumpe weiß mit 2 Stopfen

liegt preislich um die 19,- €

Vacu Vin Weinpumpe Concerto mit 3 Stopfen

Vacu Vin Weinpumpe Concerto mit 3 Stopfen, Kunststoff, schwarz


liegt preislich um die 20,50 €

Vacu Vin Stopfen für Weinpumpen 6-er Blister, grau

Vacu Vin Stopfen für Weinpumpen 6-er Blister, grau


liegt preislich um die 9,- €

LE CREUSET, Weinpumpen-Set inkl. 3 Verschlüssen

LE CREUSET, Weinpumpen-Set inkl. 3 Verschlüssen, Weinkonservierung, Schwarz, Polycarbonat,


liegt preislich um die 18,- €

WMF Vino Weinpumpe 15,8 cm, mit 2 Verschlüssen, Cromargan Edelstahl, Vakuumpumpe

WMF Vino Weinpumpe 15,8 cm, mit 2 Verschlüssen, Cromargan Edelstahl, Vakuumpumpe, 


liegt preislich um die 30,- €

Parafin M Verschlussfolie 38 Meter

Parafin M Verschlussfolie

Eine sehr bekannte und oft angewendete Methode, Wein oder Whisky zu schützen vor der Umgebungsluft, ist das Versiegeln der Flasche mit einer Verschlussfolie. In Laboren werden diese Parafilm Folien schon immer eingesetzt. Der Vorteil von Parafilm ist, das er dehnbar ist, beständig gegen Alkohol ist und nur wenig Luft durchlässt. Zudem ist er verbrauchsgünstig, da wenige Zentimeter ausreichen zur Versiegelung. Also eine Rolle mit 38 M. reicht eine Zeitlang. 
Der Nachteil wäre, das in einer aktiven Whiskey-Sammlung die Folie immer entfernt werden muss und dann wieder neu angebracht werden darf. Außerdem bleibt die vorhandene Luft in der Flasche, Parafin ist keine Pumpe.
Dennoch ist es empfehlenswert, in er etwas größeren Whiskey-Sammlung mit vielen hochwertigen Marken, zum Schutz des Whiskeys eine Rolle zuhause zu haben.

liegt preislich um die 29,- €

optivino No.1 Argon Schutzgas

optivino No.1 Argon Schutzgas

Auch diese Methode, den Whiskey vor Lufteinfluss zu schützen, kommt aus dem Bereich des Weines. optivino No.1. trennt den Whiskey nach dem Wiederverschließen von dem in der Flasche verbliebenen Sauerstoff und verzögert somit die damit qualitative und geschmackliche Verschlechterung des Weines. Das Argon Gas ist schwerer als Luft und bildet eine Barriere zwischen dem Whiskey und der Luft. Damit halten sich die Aromen länger, weil kaum Luft in der Flasche bleibt. Argon Schutzgas ist Made in Germany und lebensmittelecht, dem Whiskey werden keine Aromen genommen durch das Gas.
Bis zu 90 Anwendungen hält eine Flasche. Nachteil wäre nur, das es sich nicht messen lässt, wieviel Luft noch in der Flasche ist und nach jedem Öffnen muss neu gesprüht werden. Die Anwendung ist nicht schwierig, das Gas kann vielseitig verwendet werden, z.B. um auch Zitrus- und Nadelholzöle zu schützen, auch für Silbermünzen kann man es einsetzen um sie vor dem Anlaufen zu schützen.

liegt preislich um die 19,- €

Whiskey Lagerung: Spar-Tipp umfüllen

Den Whiskey einfach umfüllen in eine kleiner Flasche, das ist eine Möglichkeit, weniger Luft in der Flasche zu haben. Die Füllhöhe ist in der kleineren Flasche höher als der "alten" Whiskey-Flasche. Damit verringert man den Lufteinfluss auf die Aromen des Whiskys.

Diese Methode ist günstig und für Spar-Füchse genau richtig. Man muss kein Extra Equipment kaufen, idealerweise hat man eine kleinere Flasche mit Verschluss zuhause.
Also eine Low Budget Whiskey Lagerung :))

Der Nachteil ist, das natürlich die Original Whiskey-Flasche fehlt. Vor allem schade, wenn es ein schöner und alter Single Malt Whiskey ist und vielleicht schon 18 Jahre und älter ist. In der No-Name Abfüllung in einer kleinen Glasflasche sieht er "optisch" nicht mehr so viel aus. Dies muss man bedenken, ist daher eher für "stille" Genießer geeignet, denen die Optik der Flasche egal ist. 
Ein möglicher größer Nachteil wäre der, das die neue kleinere Flasche evtl. doch nicht so gut schließt und dann doch noch zu viel Luft/Sauerstoff in die Flasche kommt.

Man sieht an dieser Methode, das die günstigsten Lösungen bei hochwertigen Whiskeys nicht unbedingt die besseren sind, bzw. man muss dann die Haken dabei akzeptieren. 

Whiskey Lagerung: Spar-Tipp Glasmurmeln

Dieser Spar-Tipp ist auch schon etwas älter. Einfach geschmacksneutrale Glasmurmeln in die Flasche einfüllen. Diese füllen den Boden auf und damit steigt der flüssige Whiskey auf und der Platz für die Luft/Sauerstoff wird weniger.
Diese Methode wurde wirklich früher öfters angewandt, vor allem dann, wenn keine andere kleinere Flasche zur Verfügung stand oder man die Original Flasche behalten wollte.

Wenn die Murmeln vorsichtig eingefüllt werden, funktioniert das schon. Physikalisch gesehen absolut klar, das die Luft hier verdrängt wird. 

Nachteilig ist natürlich, das beim Einschenken des Whiskeys Glasmurmeln heraus kullern können in das Whiskey-Glas. Ein stabiles Tumbler-Glas hält das sicher mehr aus als ein feines Nosing-Glas. Also könnte beim Bruch eines schönen Nosing-Glas der Spareffekt wieder weg sein.
Des Weiteren muss man bedenken, das mit dieser Methode nur bedingt Glasmurmeln eingeführt werden können. Ist nur noch wenig Whiskey in der Flasche, dann funktioniert das nicht mehr.

Whiskey Lagerung: wie lange ist Whiskey haltbar?

Ja, das ist natürlich eine sehr wichtige Frage. Beim Wein ist es ja auch so, das der nicht unbegrenzt haltbar ist, nur ist es um die Lagerfähigkeit von Weinen etwas einfacher, hier ist mehr bekannt dazu. Oft wird er ja schneller verköstigt.

Beim Whiskey ist es so, das es zuerst einen Unterschied macht, ob er bereits geöffnet wurde oder noch original verschlossen ist. 

ungeöffneter Whiskey: 

  • wenn er richtig gelagert wird, wie hier schon mehrfach beschrieben, hält er sich über mehrere Jahre. 
  • dennoch hält er sich nicht unbegrenzt, da selbst bei allerbester Whiskey Lagerung eine Verdunstung des Alkohols keiner vermeiden kann.
  • Gefahr droht auch durch den Korken. Dieser kann im Laufe der Jahre, auch wenn der Whiskey stehend gelagert wird, austrocknen. Dann wird er bröselig und lässt mehr Luft rein, was wiederum den Aromen zusetzt


geöffneter Whiskey:

  • ist die gute Flasche Whiskey schon geöffnet, ist es bei richtiger Whiskey Lagerung überhaupt kein Problem, das der Whiskey mindestens ein Jahr hält ohne große Aromen zu verlieren. Auch mehr als 3 Jahre sind möglich, bei richtiger Lagerung, wie oben schon beschrieben.
  • der Geschmack leidet und die Aromen "verduften" wenn der Whiskey im Füllstand sehr niedrig ist. Es ist dann viel mehr Sauerstoff in der Flasche, die dem Whiskey zusetzt. Auch dann, wenn er richtig lagert an dunkler, etwas kühlerer Stelle. Handelt es sich hierbei um einen hochwertigen Whiskey, der nur "gelegentlich" genossen wird und immer leerer wird, ist unbedingt der Kauf einer Whiskey Pumpe (Wein Pumpe) empfehlenswert
  • je stärker der Alkoholgehalt des Whiskey ist, desto weniger leidet er unter dem Sauerstoff. Hier schneiden Cask Strength Whiskeys sehr gut ab mit einem Alkoholgehalt ab ca. 55 % Volumen. 


Am besten ist es allemal, immer wieder ein Auge auf seine Lieblinge zu werfen. So kann man auch dazu beitragen, das sie in gutem Zustand bleiben.