Bushmills Black Bush Irish Whiskey

Bushmills Kurz Geschichte

Zu Beginn gibt es die einzigartige Geschichte und Herkunft von Bushmills. So wie irischer Whiskey die älteste Whiskeysorte der Welt ist, trägt Bushmills den Titel der ältesten lizenzierten Whiskeybrennerei der Welt. Am 20. April 1608 erteilte König James I. einem gewissen Sir Thomas Phillips die ursprüngliche Lizenz für eine Brennerei in Bushmills im irischen County Antrim. Wenn man auf eine Bushmills Flasche schaut, dann ist dort fast unübersehbar das Jahr 1608 zu lesen, damit es von niemanden vergessen wird. Ebenfalls ist auf dem Etikett der weltbekannte kupferne Pot-Still abgebildet, mit dem alles begann.

Durch die Jahre des Verbots (Prohibition in den USA), der Booms, der Weltkriege, der Brände und der damit verbundenen Tiefs in der Brennerei hat Bushmills es geschafft und sich stets an seine ursprünglichen Rezepte gehalten und bis heute außergewöhnliche Blended Whiskey und Single Malt Irish Whiskeys hergestellt.

Bushmills heute

Der irische Whiskey erlebt eine moderne Renaissance. Derzeit sind in Irland eine Reihe neuer Brennereien geplant oder im Bau, die alle darauf hoffen, sich den rund 35 Produzenten anzuschließen, die bereits die guten Produkte auf der Emerald Isle herstellen. Das sind großartige Neuigkeiten für Fans des Getränks, das uns genau das Wort für Whiskey selbst gab, der vom altirischen Begriff "uisce beatha" ins Englische kam und "Wasser des Lebens" bedeutet.
Bis in die 1980 Jahre wurde bei Bushmills fast nur Blended Whiskeys produziert, am meisten davon der Bushmills Original, der noch bis heute erhältlich ist und das zu sehr guten Preisen.
Nach dem Aufstieg von Bourbon auf dem globalen Whiskymarkt hat Bushmills Mischungen (Blended Whiskeys) herausgebracht, die sich darauf konzentrieren, Bourbon-Konsumenten mit der Veröffentlichung von Red Bush und Black Bush anzusprechen, beide gewichtiger und fassgetriebener als Bushmills Original.

Gerade auch bei jüngeren Menschen, bei Einsteigern in die Welt der Whiskeys, spielt Bushmills eine immer größer werdende Rolle. Das ist relativ leicht verständlich. Irische Whiskeys sind meist immer weich, mild, oft auch ein wenig süß, ganz wenig kratzig im Hals, fast nie torfig und einfach hervorragend zum Trinken.
Auch Kenner der Whiskey Welt finden beim irischen Whiskey, speziell auch bei Bushmills und seinen Konkurrenten wie Teeling, Jameson, Tullamore Dew und vielen anderen mittlerweile echt gute Whiskeys.
Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach bei irischen Whiskeys. 
Auch für Mix-Getränke und Drinks aller Art sind irische Whiskeys top und vielseitig. Vor allem auch sind sie ein Einstiegs Getränk in die Whiskey Welt für Genießer, die mal etwas anderes wollen als Wodka, Gin und Co.
Bushmills stellt sich immer mehr auf die neuen und kommenden Genießer ein, nicht nur Männer, auch Frauen sollen sich mehr und mehr für irischen Whiskey begeistern, hier natürlich vor allem mit einem Bushmills. 

Und in dieser historischen Heimat der großen Whiskeys sticht ein Name hervor. Bushmills, der legendäre Abhang von Irlands Nordküste, gibt Kunden Grund genug, ihn zur ersten Wahl für alles Irische zu machen. Von seiner beispiellosen Entstehungsgeschichte bis in die heutige Zeit macht Bushmills unglaublich viele Schritte, um die Whiskey Marke weiter voranzubringen. Diese Bemühungen gehen aus dem bleibenden Erbe der Marke hervor und werden - ebenso wie die nächste Runde - vielen irischen Whisky-Fans im ganzen Land helfen.

Diese Rolle bei der Geburt des irischen Whiskeys - und damit des gesamten Whiskys - beeindruckt sowohl die Kunden als auch diejenigen, die sie bedienen, wie Nate Nyberg, Barkeeper bei Dumont's Down Low in Austin, Texas.
"Ich denke, was es so einzigartig macht, ist, wie lange es die Bushmills Brennerei schon gibt", sagt Nyberg. "Ich mag die Idee, die Aromen probieren zu können, die die Menschen seit über 400 Jahren probieren."

Ein paar Worte vorab zum Genuss

trinken Sie verantwortungsbewusst exzellenten irischen Whiskey. Derzeit gibt es einiges da draußen zu entdecken und zu verkosten. Das Segment der Irish Whiskey Welt ist eines der am schnellsten wachsenden auf dem Markt. Wie wäre es mit Bushmills Black Bush anstelle des allgegenwärtigen White Labels von Jameson oder Bushmills? In den USA war Black Bush so ziemlich der einzige irische Whiskey in dieser Art, bis andere „Premium“ -Ausdrücke in den Regalen auftauchten. Auf diese Weise ist es so etwas wie ein Klassiker und verdient mehr als einen zweiten Blick.

Wie Bushmills sagt, besteht dieser Whisky zu 80% aus Malt Whiskey und zu 20% aus Getreide-Whiskey, (Grain-Whiskey) der bis zu sieben Jahre in spanischer Eiche gereift ist und mit Oloroso-Sherry und Ex-Bourbon-Fässern aus amerikanischer Eiche gewürzt ist. Der hohe Malt Anteil ist auf alle Fälle bemerkenswert. 

Wichtige Fakten zum Bushmills Black Bush Irish Whiskey

Bushmills Black Bush ist ein bemerkenswerter irischer Whiskey.
Ein Grund mehr, etwas genauer hinzuschauen, was dieser Black Bush zu bieten hat. Der Black Bush wird von Bushmills schon viele lange Jahre gebrannt, mittlerweile in Riesenmengen, die in alle Welt gehen. Der Whiskey wird auf 40 % Volumen gebracht und in 0,7 Liter und 1,0 Liter Flaschen abgefüllt. Er hat einen sehr hohen Anteil von Malt Whiskey, zwischen 75 % und 80 %, der Rest wird mit Grain-Whiskey aufgefüllt. In Bushmills wird der Black Bush dreifach destilliert, eine übliche Destillation für irische Whiskeys. Die dreifache Destillation macht Whiskeys milder und weicher und befreit sie von "Fuselölen", also von unangenehmen Teilchen im Whiskey, die, vor allem bei billigeren Whiskeys, dann stark "brennen" im Hals.

Bushmills Black Bush ist ein NAS-Whiskey, ein No-Age-Statement Whiskey. Bushmills selbst nennt auf seiner Homepage, das der Black Bush bis zu 7 Jahre in spanischen Oloroso-Sherry-Fässern und Bourbonfässer reifte. Aber für eine Altersangabe wird, bzw. muss immer der jüngste Altersanteil des Whiskeys genannt werden. Da beim Black Bush ca. 20 % Grain Whiskey drin steckt, ist hier eine Altersangabe nicht möglich. Diese Grain Whiskeys (Grain = Getreide) werden nicht genau definiert, es kann Roggen, Malz, Hafer, Gerste sein, sie haben auch keine Altersangabe. Um sich Whiskey nennen zu dürfen, ist die Mindestreifezeit 3 Jahre. Sie sind meist eine Beimischung, um den Preis etwas niedriger zu halten. Das hat, und das muss man sagen, jedoch nicht unbedingt einen negativen Einfluss auf den Geschmack des Whiskeys.

Bushmills lagert seinen Black Bush in Bourbon-Barrels und in Sherry-Oloroso Fässern aus Spanien. Die Bourbon-Fässer geben dem Whiskey die Holznoten sowie Aromen wie Vanille. Die Sherry Oloroso Fässer sind für den fruchtigen Anteil im Whiskey Aroma mit verantwortlich. Zu den Sherry-Oloroso Fässer muss man sagen, das diese in der Regel sehr große Fässer sind und der Whiskey daher vergleichsweise weniger mit dem Holz in Verbindung kommt als logischerweise in kleineren Fässern. Dennoch reicht der "Kontakt" aus um eine Sherry-Fruchtigkeit zu erreichen.

Auszeichnungen:

• Double Gold, das gab es für den Black Bush im Jahr 2010 bei der San Francisco World Spirits Competition
• Goldmedaille gab es 2013 auf der International Wine & Spirit Competition in der Kategorie Blended Irish Whiskey
• Prädikat Master gab es 2013 auch noch von The Spirits Business in der Kategorie Irish Blended Premium
• Silbermedaille gab es 2014 in der Kategorie Irish Whiskey bei den Wizards of Whisky Awards
• Whisky-Papst Jim Murray kürte in Jim Murray´s Whisky Bible 2018 und 2019 den Bushmills Black Bush zum: "Irish Blend of the Year". Der Black Bush erreichte 95 von 100 möglichen Punkten

Was unterscheidet den Bushmills Black Bush

von anderen irischen Whiskeys, wohlgemerkt.
Bushmills Black Bush ist der etwas andere Blend. Wie schon erwähnt, ist der Single Malt Anteil mit rund 80 % sehr hoch für einen Blended Whiskey. Single-Malt-Whiskeys kommen aus einer einzigen Brennerei und werden ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt. Bushmills brennt seine Malts in Pot-Stills in kupfernen Brennblasen. Die Reifung erfolgt beim Bushmills Black Bush zum Teil in spanischen Oloroso-Sherry-Casks, was ihm einen fruchtigen Charakter verpasst. Der restliche Anteil des Whiskeys besteht aus Grain-Whiskey.

Die Blends Original, Red Bush und Black Bush werden alle zwischen vier und acht Jahren abgefüllt, mit unterschiedlichen Fassprogrammen und Malt & Grain Whiskey Prozentsätzen. Bushmill's Original ist ein klassischer, leichter irischer Blend. Red Bush reift vier Jahre ausschließlich in frisch gekippten Bourbonfässern. Black Bush enthält einen deutlich höheren Anteil an Single Malt, etwa 80 Prozent, und wird sowohl in Bourbon- als auch in Oloroso-Sherryfässern veredelt

Das diese Art der Kombination erfolgreich ist, zeigt sich nicht nur darin, das der Bushmills Black Bush schon einige Auszeichnungen erhielt, auch vom Whisky-Papst Jim Murray, sondern ganz einfach darin, das seit vielen Jahren dieser  Whiskey erfolgreich in die ganze Welt verkauft wird. Das würde er nicht, wäre es kein guter Whiskey.

Bushmills hat mittlerweile viele verschiedene Whiskey-Sorten im Portfolio, von einfachen Blends als Einstieg über einen 10-jährigen Single Malt bis zu den alten Bushmills 16 Jahre und Bushmills 21 Jahre. Dann immer wieder Sonderserien, die lange laufen, wie z.B. die Steamship Collection mit 4 verschiedenen Single-Malts. Bushmills sucht immer mehr, so wie viele andere irische Brennereien, den Weg in die Premium-Liga international. Das schaffen sie auch, wenn man sich nur anschaut, wie erfolgreich die Serie Bushmills 28 Jahre und die Causeway Collection lief und läuft. 
Der Black Bush hat seinen festen Platz in diesem Sortiment und darin ist er auch einzigartig dank seiner Herstellung, Lagerung uns seines Geschmackes.

Bushmills Red Bush

ja, der Bushmills Red Bush darf nicht vergessen werden und er sollte eigentlich von jedem Bushmills Fan verkostet werden, nähere Infos zum Bushmills Red Bush gibt es hier........Red Bush
Die beiden, Red und Black Bush, sind sich ähnlich, jedoch nicht gleich.

Wie schmeckt der Bushmills Black Bush Irish Whiskey?

In der Nase

ist gleich viel Frucht und Sherry, etwas Vanille, viel Süße, bisschen Malz, reife Früchte. Wenn man den Bushmills Black Bush in einem Nosing-Glas immer etwas schwenkt und dreht, dann ergeben sich noch mehr verschiedene Aromen.

Beim Genuss

ist der Grain-Whiskey spürbar, er bringt eine leichte Bitterkeit. Diese Bitterkeit kommt von der Lagerung in den Fässern, in denen der Grain reifte. Man muss dazu wissen, das für die Lagerung von Grain-Whiskey nicht immer die allerbesten Fässer verwendet werden. Es lagert sich in den Fässern über viele Jahre einfach "Material" ab, und von diesen Teilchen kommt auch in manchen Grain die Bitterkeit. Jedoch - bitte nicht falsch verstehen - soll dies kein Makel sein, es ist bei den Grain-Whiskey einfach so. Es kommt immer darauf an, was in dem Whiskey noch drin steckt. Beim Bushmills Black Bush steckt auch viel Single Malt Whiskey drin, der in u.a. Sherry-Oloroso-Fässer lagerte. Diese Single Malts des Black Bush machen die Bitterkeit der Grain-Whiskeys auf alle Fälle wett. Man spürt und schmeckt den Sherry und die fruchtige Malzigkeit des Whiskeys, was ihn zu einem sehr gut trinkbaren Whiskey macht.

Genuss Tipp Bushmills Black Bush

Nach dem Einschenken in ein Nosing Glas einfach wenige Minuten, 2-4 Minuten, warten bis sich die Aromen im Bauch des Glases entwickeln. Wenn das Glas dabei noch in der Hand gehalten wird, erwärmt sich der Whiskey mehr und schließt auf. Natürlich ist der Black Bush kein Single Malt, doch er gehört schon zu den guten Blended Whiskeys, es tut sich etwas wenn er etwas länger ruht im Glas.
Wenn der Genießer seinen Bushmills Black Bush lieber in einem Tumbler genießen möchte, dann verkürzt sich die Wartezeit, da hier die Aromen schneller verduften können. Oder er wird als Drink genossen mit 2-3 Eiswürfeln, dann geht es weniger um die Aromen, sondern um einen kühlen frischen Drink. Auch hier macht der Black Bush am Gaumen eine gute "Figur".

Bushmills Black Bush ist ein Klassiker

Er entspricht nicht ganz den Redbreast Standards oder einigen der anderen irischen Super-Premium-Whiskeys, aber vor Jahren war Black Bush oft der einzige irische Whiskey der gehobenen Klasse in den Regalen. Also wieder ein Klassiker, und aus gutem Grund ist die irische Qualität mit Getreide und Gerste einfach gut, aber die Oloroso-Reifung verleiht eine Tiefe und Fruchtigkeit, die für einen ausgewogenen, wirklich exzellente irischen Blended Whiskey sorgt.
Bushmills Black Bush ist auf jeden Fall die Brücke im Bushmills Sortiment zu den Single Malt Whiskeys, zu dem 10 Jahre alten, dem 16 Jahre alten und dem unbeschreiblichen 21 Jahre alten Single Malt.
Auch die Verbindung zu den neueren Whiskey Sorten wie dem Caribbean Rum Cask Finish und dem American Oak Cask Finish sind unübersehbar und sie ergänzen sich perfekt. 

Fazit:

Ja bitte kaufen und verkosten. Es gibt sehr wenige Blended Whiskeys aus Irland in dieser Kombination auf dem Markt. Es ist ein Whiskey, der um die 20,- € liegt, also einer für jeden Tag und wenn man will,  für jeden besonderen Tag. Bushmills Black Bush hat nicht umsonst seine Auszeichnungen erhalten, er ist ein guter Irish Blend Whiskey, auch wenn er natürlich nicht die Komplexität eines Single Malt Whiskey erreicht. Dennoch klare Empfehlung. Das Preis-Leistungsverhältnis ist top.

Tipp für Bushmills Fans:

es gibt von Bushmills Whiskey Merchandise-Gläser entweder als Pärchen oder in Kombination mit einem Bushmills Black Bush und Drinks dazu.
Weitere Infos weiter unten........